Fachleute für Gesundheit
Im Studiengang Gesundheitswissenschaften mit dem Abschluss Bachelor of Science werden Sie zur Spezialistin oder zum Spezialisten für Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement ausgebildet. Das Studium vermittelt Ihnen das Know-how, Menschen zu sensibilisieren und zu befähigen, Einfluss auf die Erhaltung und Verbesserung ihrer Gesundheit zu nehmen. Sie lernen, die notwendigen Daten für Politik und Organisationen wie z.B. Krankenkassen zu liefern, um Zusammenhänge von Gesundheitsrisiken aufzuzeigen und Maßnahmen zur Prävention zu entwickeln.
Viele Disziplinen, ein Ziel: Gesundheit
Zu Beginn des Studiums lernen Sie die Grundlagen aus den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Gesundheitsförderung, Epidemiologie, Humanwissenschaften, Ernährung, wissenschaftliches Arbeiten, Soziologie, Psychologie und empirische Sozialforschung kennen. Im Anschluss daran haben Sie neben den Pflichfächern aus dem Bereich Gesundheitswissenschaften die Möglichkeit, sich im Wahlpflichtbereich auf z.B. Gesundheitsförderung, Epidemiologie, gesundheitlicher Verbraucherschutz oder Ernährungsberatung zu spezialisieren. Das Studium endet nach sechs Semestern mit einem Praktikum und dem Verfassen der Bachelorarbeit.
Engagiert und interessiert an der Gesundheit von Menschen
Idealerweise interessieren Sie sich für die Bedingungen der Gesundheit von Gruppen und für Fragen wie z.B. "Weshalb sterben arme Menschen im Durchschnitt viele Jahre früher als reiche?" oder "Weshalb sind Frauen zwar `lebenslang kränker` leben aber dennoch länger?". Sie sind motiviert, durch Aufklärungskampagnen und Aktionen zur Umweltveränderung, die Lebensumstände und Gestaltungsmöglichkeiten von Menschen verbessern zu wollen.
Breite berufliche Perspektiven im Gesundheitssektor
Als Gesundheitswissenschaftlerin oder Gesundheitswissenschaftler sind Ihre beruflichen Tätigkeitsfelder im gesundheitlichen Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz und in der betrieblichen und kommunalen Gesundheitsförderung zu finden. Aber auch die Gesundheitsberichterstattung und Epidemiologie zählen zu Ihren möglichen Tätigkeitsfeldern. Zu den anfallenden Aufgaben gehören die Planung und Durchführung von Datenerhebungen sowie die Analyse und Interpretation von gesundheitsbezogenen Informationen und Daten. Auch die Entwicklung, Durchführung und Evaluation von Maßnahmen zur Veränderung von Verhalten für eine bessere Gesundheit der Gesellschaft gehören zu Ihren weiteren möglichen Aufgabenfeldern.
